Bei der Lippenpigmentierung handelt es sich um eine Art Tätowierung. Ähnlich dazu werden mittels feiner Nadeln Farbpigmente aufgetragen und somit die Kontur der Lippen optisch angepasst. Diese wirken optisch voller und voluminöser. Aber auch die Farbe der Lippen selbst kann angepasst werden, um diese gleichmäßiger ausschauen zu lassen.
Um diesen Effekt zu erzielen wird die Nadel in die Farbe getaucht und in die Hautschichten gebracht. Dort bleibt sie, wie einer Tätowierung, dauerhaft bestehen.
Durch die Verletzung der feinen Nadeln entsteht nach der Behandlung an der Lippenkontur eine dünne Kruste, die allerdings, sobald die Wunde verheilt ist, schon nach wenigen Tagen abfällt.
Auch kann es zu Rötungen und leichten Schwellungen aufgrund der kleinen Verletzungen durch die Nadel kommen, welche aber ebenfalls nach einigen Tagen wieder verschwinden.
Oftmals erscheinen die Lippen nach der Lippenpigmentierung erst einmal dunkler oder intensiver als gewünscht. Sobald aber die oberen dünnen Farbschichten und die Kruste abgefallen und alles verheilt ist, kommt erst die richtige Farbe und das letztendliche Ergebnis zum Vorschein. Dies kann ca. eine Woche dauern.
In dieser Zeit sollte vermieden werden, selbst die Farbschichten oder die Farbkruste abzutragen. Gegebenenfalls läuft man Gefahr, dass das Endergebnis fleckig aussieht.
Die Behandlung sollte alle 1,5 bis 3 Jahre aufgefrischt werden, um die Brillanz der Farben zu erhalten.
Besonders Personen mit schmalen, konturlosen oder vernarbten Lippen können von dieser Behandlungsmethode profitieren.